Nach den 2. Weltkrieg kam es in den Jahren 1945/46 zu immer weiter zunehmender Hyperinflation der Währung Pengö. Diese erreichte im Juli 1946 Ihren Höhepunkt. Zwischen dem 3.7.1946 und dem 13.7.1946 wurde eine Dauermarkenserie verausgabt, deren Nennwerte von 1 Billion Pengö (=1x1012, am 3.7.) bis 500 Billiarden Pengö (=5x1017, am 13.7.), im höchsten Wert, reichte.

 

Im Versuch die Währung zu stabilisieren wurde ab dem 14.7.1946 der Steuer-Pengö (adopengö) als Geldmittel eingeführt. Mit dieser Währung wurde am 15.7.1946 eine Sondermarkenserie zum Thema “100 Jahre Eisenbahn” mit Nennwerten von 10000-40000 adopengö verausgabt, ab 16.7.1946 bis 26.7.1946 wiederum eine Dauermarkenserie mit Nennwerten zwischen 5000 adopengö (16.7.) und 5 Millionen adopengö (26.7.).

 

Auch der adopengö konnte den Währungsverfall nicht aufhalten, so dass es am 1.8.1946 zu einer Währungsreform kam, bei dem die neue Währung Forint im Wechselkurs von 1 Forint = 400 Quadrilliarden Pengö (=4x1029) = 200 Millionen adopengö eingeführt wurde. Die Auflagen der 1. und 2. Dauerserie von 568000 und 949620 Sätzen (gültig bis 13.7. bzw. 31.7.) sowie der Sondermarken mit 94324 Sätzen (gültig bis 31.7.) war ob der kurzen Gültigkeitsdauern relativ hoch.

Pengö Dauermarken 3.7.1946 bis 13.7.1946, Hyperinflation

 

Pengö-Dauermarken (3.7. - 13.7.)

adopengö Sondermarken 100 Jahre Eisenbahn, Hyperinflation

 

adopengö-Sondermarken "100 Jahre Eisenbahn"

adopengö-Dauermarken vom 16.7.49 bis 26.7.19, Hyperinflation
adopengö-Dauermarken vom 16.7.49 bis 26.7.19, Hyperinflation

 

adopengö-Dauermarken (16.7.-26.7.)